The June issue of Windkraft Journal features a two-page article about Mühlheide Windpower Museum. Windkraft Journal, published since 1980, reports about current projects, exhibits and the numerous visitirs of the museum.
The following files can be downloaded for reading. Click the photos.
Mühlheide Windpower Museum cordially thanks Windkraft Journal for this free article.
Mühlheide Windpiower Mujseum just got another exhibit. This time one of Germany’s last existing homemade turbines was taken over. It is a wind turbine from the early 1980s placed in Kirchdorf.
The builder, Mr. Hilbig, was promptly convinced of the idea to entirely hand over his turbine. Due to the support and organization of one of the club’s members, the process was carried out quickly without complications.
The society thanks Mr. Hilbig for his support and a smooth process.
On Friday, February 23 2018, Mühlheide Windpower Museum was honoured to welcome the Dutch wind energy pioneer Henk Lagerwey. He was accompanied by Jos Beurskens, former employee at ECN.
Both work in the field of wind energy since the 1970s and decisively influenced the Dutch and international wind industry. While Beurskens focused on research and certification, Lagerwey developed the famous, mostly two-bladed wind turbine named after him. They are still ubiquitious in both the Netherlands and Germany.
Due to the engagement of one of our members this meeting was made possible. With biting cold but a shining sun a tour through museum, exhibits and depot was made. Two Lagerwey machines close to the museum were visited eventually.
This truly special meeting was commonly considered as very pleasant, informative and helpful. Mühlheide Windpower Museum thanks both guys for showing up!
Am 20.10.2017 hat offiziell die einjährige Sonderausstellung “Energiewenden” des Landschaftsverband Rheinland (LVR) in der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen begonnen.
Auch das Mühlenheider Windkraftmuseum ist dort vertreten. Nach einer ersten Anfrage des LVR vor einem Jahr und einem darauffolgenden persönlichen Treffen in Stemwede entschied man sich, seitens des Verbandes, in der Ausstellung die Windkraft durch zwei Rotorblätter einer HSW 30 zu repräsentieren. Diese werden vom Mühlenheider Windkraftmuseum für die gesamte Laufzeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
Aus Platzgründen konnte leider nicht die WKA-Gondel ausgestellt werden. Deshalb entschloss man sich, in die Höhe zu bauen. So wurden die zwei GFK-Rotorblätter kurzerhand an der Wand “aufgehängt”.
Der LVR möchte, als rheinländischer Kommunalverband mit sozialer und kultureller Ausrichtung, der Allgemeinheit die verschiedenen “Energieepochen” der letzten 500 Jahre näher bringen und durch interaktive Anwendungsmöglichkeiten erlebbar machen. Von ersten Windmühlen im Mittelalter, über die industrielle Revolution des 19 Jahrhunderts, Öl, Gas und Atomenergie Mitte des 20 Jahrhunderts, bis hin zu den erneuerbaren Energien ab den 1980er-Jahren bekommt der Besucher einen detaillierten Einblick in Technologie, Gesellschaft und dem Verhältnis Mensch und Umwelt im Laufe von mehreren Jahrhunderten. Der Fokus dieser Austellung liegt zwar auf NRW bzw. dem Ruhrgebiet, hat jedoch auch für Deutschland und Europa Gültigkeit.
Das Mühlenheider Windkraftmuseum dankt dem LVR für die Initiative, das Vertrauen und die gelungene Zusammenarbeit!
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.
Im Rahmen einer Summerschool-Veranstaltung der Leibniz Universität Hannover war am vergangenen Samstag eine Gruppe afrikanischer Studenten des Instituts für Gartenbauliche Produktionssysteme zu Besuch im Mühlenheider Windkraftmuseum. Die Studenten bekamen bei dieser Veranstaltung einen detailierten Einblick in die Geschichte der Windenergieanlagen und die stürmische Entwicklung dieser Technologie.
Abgerundet wurde der Besuch durch einen Fachvortrag von Jan Winkelmann und der einmaligen Gelegeheit, auf einem neuartigen “E-Bike” fahren zu können. Gespeist mit Windstrom natürlich.
Der Besuch wurde von den Gaststudenten durchgehend positiv bewertet. Rundführung, Exponate, Vortrag und Verköstigung haben einen bleibenden guten Eindruck hinterlassen.
Das Mühlenheider Windkraftmuseum bedankt sich für die Initiative der Leibniz Universität Hannover und steht für weitere Projekte gerne zur Verfügung.
Das Mühlenheider Windkraftmuseum ist wiedereinmal um eine besondere Windkraftanlage reicher. Nachdem bereits Rotorblattsegmente sowie die Nabe einige Wochen zuvor von zwei Vereinsmitgliedern angeliefert wurden, traf am verganen Freitag die Gondel einer WKA Mroz 16-55 auf dem Lagergelände des Vereins ein. Damit ist eine der wenigen von der Firma Mroz hergestellten WKAs nun gesichert. Mroz hatte Mitte der 1990er-Jahre etwa zehn WKAs zwischen 55kW und 75kW hauptsächlich im Großraum Münster sowie Westmünsterland errichtet. Die Firma beendete jedoch nach wenigen Jahren ihre Aktivitäten aus wirtschaftlichen Gründen, was dazu führte, dass Mroz ein Insider-Tipp war und bis heute blieb.
Die WKA stammt ursprünglich aus Arnsberg-Kirchlinde, wo sie bis zu einer Havarie im Jahre 2003 in Betrieb war.
Das Mühlenheider Windkraftmuseum bedankt sich beim Betreiber, Herrn Bauerdick, für die Bereitstellung dieser Anlage sowie die tatkräftige Unterstützung bei den Demontagearbeiten.
Seit mehreren Jahren bereits ist die Gondel einer Köster Adler-25 (165kW) Teil des Mühlenheider Windkraftmuseums. Die Firma Köster aus Heide, besser bekannt für ihre Windpumpen, die um 1900 in Deutschland und den Niederlanden weit verbreitet waren, hatte in den 1980er und frühen 1990er-Jahren auch moderne WKAs gefertigt. Zwei dieser Anlagen wurden 1989 im berühmten Windenergiepark Westküste im Kaiser-Wilhelm-Koog installiert. Dieser Windpark, dessen Startschuss 1987 fiel, gilt als einer der wichtigen Kapitel der deutschen Windenergiegeschichte. Zusammen mit den damaligen MAN Aeroman, Enercon und Elektromat-Anlagen, waren die beiden Adler-25 direkte “Nachfolger” des 1988 demontierten GROWIAN.
Nun ist es zwei Vereinsmitgliedern gelungen, Teile der Originalrotorblätter genau dieser zwei Maschinen vor der Verschrottung zu bewahren. Vom Blattwurzelbereich als auch vom Blattspitzenbereich sind jeweils 3m von einem ehemaligen WKA-Betreiber aus dem Nachbarort Barlt übernommen worden.
Somit wird im Mühlenheider Windkraftmuseum ein weiteres spannendens Kapitel deutscher Windkraftgeschichte erlebbar gemacht.
Das Mühlenheider Windkraftmuseum ist um zwei seltene Windkraftanlagen reicher. Im November erhielt der Verein eine deutsche Windkraftanlage der Firma Brümmer aus den 1980er-Jahren. Die WKA wurde in Altenbeken (Paderborn) von einer KFZ-Firma betrieben und leistete etwa 10kw. Brümmer war ein deutscher Windkraftpionier, der schon in den 1970er-Jahren in Kleinserien fertigte.
Die zweite WKA traf im Dezember ein und stammt aus dem Nachbarland Frankreich. 1983 wurde auf dem Gelände der Uni Oldenburg eine 5kw Anlage der französischen Firma AeroWatt installiert. Später wurden Gondel und Rotor ausgetauscht durch eine neuere Anlagenversion, die vom AeroWatt-Nachfolger Vergnet stammt. Dieses Unternehmen fertigt auch heute noch WKAs bis 1000kw. Dank einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Verein, der Uni Oldenburg und dem dort ansässigen Forschungsinstitut Forwind besitzt das Mühlenheider Windkraftmuseum nun die Vergnet-Anlage. Mit dem Eintreffen dieser französchen Anlage sind in Stemwede nun Windkraftanlagen aus fünf Ländern vertreten. Diese sind Dänemark, DDR, Deutschland, Frankreich und die Niederlande!