Geografiestudenten erhalten Einblick in die Welt der Windenergie
Das Deutsche Windkraftmuseum e.V. hatte am 31. März 2022 eine Gruppe von Studenten der EGEA (European Geography Association) zu Besuch.
EGEA ist ein Netzwerk von Geographiestudent:innen und Geographieinteressierten, die den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch seit 30 Jahren innerhalb Europas fördern und ausbauen. Zurzeit hat EGEA etwas über 90 Standorte in knapp 30 europäischen Ländern.
Die Studenten besuchten das Deutsche Windkraftmuseum im Rahmen des Western Regional Congress 2022, der vom 28.03. bis zum 02.04.2022 auf dem Gelände der DJH Damme stattfand. Etwa 130 jungen geographie-interessierten Teilnehmer:innen befassten sich mit gesellschaftlich relevanten und zukunftsgerichteten Themenfeldern rund um erneuerbare Energien.
Nach einer Führung durch das Museumsgelände mit Erklärungen zu den Freilichtexponate folgten Experimente im Vereinsheim durch Ulrich Zieske (Vorsitzender des päd. Beirates) zu Grundlagen der Windausrichtung, Leistungsregelung und zu Auswirkungen des Bernoulli-Effektes bei historischen Windmühlen und modernen Windkraftanlagen sowie zum Thema Infraschall.
Zum zweiten Vortrag war Dipl.-Ing. Heiner Gerbracht (energy engineering Gerbracht, Osnabrück) eingeladen, welcher internationale Projekte für erneuerbare Energie entwickelt und den gesamten Bereich der Windenergie, Photovoltaik, Stromspeicher und Politik in seinem Vortrag behandelte.
Zum Abschluss informierte Jonas Töpken, Bürgerdialog Stromnetz, über die Energiewende und den Stromnetzausbau sowie insbesondere um die Herausforderungen beim Planungs- und Genehmigungsprozess neuer Leitungen.
Alle Beteiligten waren mit diesem sehr informativen und vielseitigen Museumsbesuch zufrieden.