Hintergrund
Die Windenergie hat weltweit in den vergangenen 25 Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt. Sie sichert nicht nur viele Arbeitsplätze, sondern auch eine umweltfreundliche Stromversorgung für Millionen vom Menschen. Somit ist die globale Windenergiebranche zu einem wichtigen Industriezweig geworden, der zukunftsfähig und gesellschaftlich relevant ist.
Das Deutsche Windkraftmuseum ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein (e.V.) und basiert auf dem ehemaligen, 1997 gegründeten, Mühlenheider Windkraftmuseum. Unser Ziel ist es, die geschichtlichen Wurzeln der modernen Windenergienutzung Deutschlands und anderer Länder zu sichern, zu dokumentieren und der Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Die aktuelle Sammlung der Exponate des Museums ist einzigartig und in ihrer Gesamtheit weltweit einmalig. Auch wenn die Mehrzahl unserer Exponate der deutschen Windkraftgeschichte entstammen, ist unser Engagement nicht auf Regionen, Länder, Hersteller, technischen Prinzipien oder sonstige Maßgaben beschränkt. Wir sind ein international ausgerichtetes, offenes Museum und nur den Beschlüssen der Vereinsmitglieder verpflichtet.
Die aktuelle Vereinssatzung kann nachfolgend heruntergeladen werden:
2019-06-28 Satzung Deutsches Windkraftmuseum
Kernaufgabe
In der Windkraft handelt sich um eine sehr dynamische und schnelllebige Branche. Tausende Windkraftanlagen aus der Pionierzeit sind bereits verschwunden. Für das Deutsche Windkraftmuseum ist es von oberster Priorität, sich mit eben diesen Wurzeln dieser dynamischen und faszinierenden Branche zu befassen. Windkraftanlagen aus den 1980er und 1990er Jahren bilden den Grundstein für den heutigen Erfolg der Windenergie weltweit. Diese frühen Anlagen zu bewahren und zu pflegen ist die Kernaufgabe des Museums. Dies gilt auch für Dokumente aus der Graswurzelbewegung der 1970er Jahre und der schrittweisen Industrialisierung in den 1980/90er Jahren.
Kooperationen
Es bestehen Kontakte zu allgemeinbildenden Schulen, Fachhochschulen und Universitäten. Unterstützt wird das Museum seit 2018 durch einen Wissenschaftlich-Technischen Beirat. Gegenwärtig formiert sich zusätzlich ein pädagogischer Arbeitskreis zur Organisation von Führungen. Auch werden Exponate für andere Ausstellungen oder
Veranstaltungen zeitlich begrenzt verliehen.
Das Deutsche Windkraftmuseum wendet sich an eine breite Öffentlichkeit.In Frage kommen daher insbesondere Schulklassen, Studenten, angehende Ingenieure und Techniker, die heute im Windkraftbereich tätig sind, aber die Anfänge der Branche kaum mehr kennen. Für Gruppen bietet das Museum nach vorheriger Absprache Räume für Tagungen und Versammlungen an.