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Veranstaltungen

Besuch des Nordic Folkecenter for Renewable Energies

20. September 2025

Wilfried Winkelmann, Judith Plagemann und Christian Schulz nutzten das Wochenende nach der Messe in Husum zur Fahrt nach Dänemark zum Nordic Folkecenter for Renewable Energies.

Dort traf der Gründer und Initiator des Deutschen Windkraftmuseums Wilfried Winkelmann auf die von Beginn des Folkecenters an Aktive und heutige Direktorin des Folkecenters, Jane Kruse.

Wir bekamen von Jane Kruse einen Überblick über die Geschichte des FC und eine mehrstündige Führung durch das umfangreiche Gelände.

Preben Maegaard, Gründer des Nordic Folkecenters kaufte 1970 einen Bauernhof mit Land auf dem anfangs Aus- und Fortbildung stattfand. Es hieß damals „International Craft Training Center“. 1973 wurde es Teil der Nordenfjord World University, die aus 20 Ausbildungsstätten bestand.

Damals wurde der gesamte dänische Energieverbrauch zu 93% aus Erdöl abgedeckt. In Folge des Jom-Kippur-Kriegs 1973 löste das Ölembargo der OPEC 1974 die erste globale Öl-Krise in der westlichen Welt aus. Die Folgen in Deutschland waren Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Rückgang der Automobilproduktion sowie Sparmaßnahmen wie Fahrverbote an Sonntagen und ein Tempolimit von 100Km/h auf den Autobahnen.

In Dänemark erfolgte sogleich, wie in fast allen westlichen Ländern, die Planung von Atomkraftwerken und es bildete sich massiver Widerstand in Teilen der dänischen Bevölkerung und vieler NGOs.

1975 wurde die OVE „Organization for Renewable Energy” unter Vorsitz von Preben Maegaard gegründet, die 1976 die erste Windkraftanlage und es erfolgten die ersten Verkäufe von Windkraftanlagen.

1982 wurde vom dänischen Parlament die Gründung eines Folkecenters für Renewabel Energy beschlossen mit einer Finanzierung über 4 Jahre. Am 1.July 1983 nahm das Folkecenter seine Arbeit auf. Drei Jahre später startete das Ausbildungsprogramm (Trainee Programm), das bis heute eine der Hauptaufgaben des Folkecenters ist.

Bis heute beschäftigte man sich im Folkecenter mit allen Arten erneuerbarer Energieerzeugung und -versorgung. So auch mit Photovoltaik und Solarthermie, Pflanzenöl-BHKWs und Pelletheizung, Gezeiten- und Wellenkraftwerken bis hin zur Aquakultur und Niedrigenergiehäuser. Heute steht vor allem die Energiespeicherung von kleinen Solar- und Windenergieanlagen im Vordergrund. Besonders wichtig, betonte Jane Kruse, ist die Optimierung der Steuerungen solcher Anlagen. Hierfür unterhält das Folkecenter verschiedene Anlagen zur Forschung und Demonstration.

Ehemalige Trainees vom Folkecenter gründeten ähnlich Projekte überall auf der Welt.

Rückblickend erklärte Jane Kruse den Erfolg der Entwicklung der Windenergieerzeugung mit dem offenem Ideen-, Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Wissenschaftlern, der Industrie, Ingenieuren, Technikern und Handwerkern. Über lange Zeiträume fand z.B. ein regelmäßiges Treffen im Folkecenter an jedem ersten Samstag im Monat statt, bei dem sich das „Who-is-Who“ der europäischen Windenergie traf. So war u.a. Alois Wobben häufiger Teilnehmer dieser Treffen. Im Folkecenter fanden bereits zu einem frühen Zeitpunkt Versuche zur Magneterregung bei Generatoren von Windkraftanlagen statt. Zwei solcher Anlagen konnten bei unserem Besuch besichtigt werden.

Preben Maegaard und Jane Kruse wurden 2008 mit dem „World Wind Energy Award“ ausgezeichnet.

Preben Maegaard starb am 25. März 2021. Er ist im Film die „4.Revolution – Energy Autonomy“ von Carl-A. Fechner zu sehen.

Bild: CS

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