• Anfahrt
  • Impressum
  • Links
  • english
Deutsches Windkraftmuseum e.V.
Windkraft zum Anfassen
  • Museum
    • Allgemeines
      • Hinweise zum Besuch
      • Kontakt
      • Über uns
    • Exponate
      • Exponate
      • In Vorbereitung
    • Projekte
      • REACT-EU
      • “Rotorblätter”
      • VITAL.NRW
      • Ein Flügel für das Kunstmuseum Wolfsburg
  • Umweltbildung
  • Verein
    • Mitgliedschaft
    • Spenden
    • Sponsoren
  • Service
    • Anfahrt
    • Buchung
    • Downloadbereich
    • E-Auto gratis laden
    • E-Bike gratis laden
    • Gastronomie
    • Kontaktformular
    • Unterkünfte
  • Archiv
    • 2016-2024

TVind

Veranstaltungen

Besuch der Tvindkraft-Anlage in Dänemark – die Sensation von 1978

21. September 2025

Nach dem Besuch des Folkecenters in Dänmark fuhren Wilfried Winkelman Judith Plagemann und Christian Schulz noch zur Tvindkraft-Anlage.

Tvind ist der Name für ein von jungen Menschen 1973 gegründetes alternatives Schulsystem in Dänemark. Die Prämisse lautete „Reisen und Lernen“. Im nördlichen Jütland bei Ringkøbing wurde ein alter Bauernhof gekauft (Tvind Gaarden) und zur Schule umgebaut.

Während der Ölkrise begannen Teilnehmer eines Lehrerseminars mit Überlegungen zum Bau einer Windkraftanlage.

Von 1975 bis 1978 wurde die Tvindkraft-Anlage von Lehrern, Schülern, Studenten, Fachleuten und regionalen Baufirmen gebaut – mit ihrem eigenen privaten Geld. Die Entscheidung in Dänemark Kernkraftwerke zu bauen stand kurz bevor. Man wusste nicht ob dies verhindert werden konnte aber der Widerstand war groß und der Beweis, dass Windenergieerzeugung funktioniert sollte erbracht werden.

Die Anlage ist wie Growian ein Lee-Läufer. Die Tvindkraft-Anlage ist eine 2 MW Anlage, mit 54 m Höhe, die für einige Jahre mit Abstand größte Windkraftanlage der Welt. Fundament und Turm wurde aus Stahlbeton gebaut. Die Gondel besteht aus gewalzten Stahlplatten.

Sie konnte Anfangs nur 400 KW ins Netz einspeisen, da die Netzanbindung unzureichend war. Den überschüssigen Strom nutzte man zur Heizung der Schule.

Das Besondere: sie funktioniert heute noch und liefert seit 1978 Strom ins Netz.

Zum Vergleich Growian, die von den Netzbetreibern HEW, Schleswag und RWE sowie der Firma MAN, dem Institut für Aerodynamik und Gasdynamik der Universität Stuttgart und der Universität Regensburg errichtete Anlage stand die meiste Zeit zwischen dem ersten Probelauf am 6. Juli 1983 und dem Betriebsende im August 1987 still.

Obwohl die Tvindkraft-Anlage bereits seit 1978 erfolgreich Strom produzierte, wurde mit Growian für die Netzbetreiber der Beweis erbracht, dass Windenergie nicht funktioniert.

Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf einer Hauptversammlung des Unternehmens: „Wir brauchen Growian (große Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und erklärte, „daß Growian so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner zum wahren Glauben zu bekehren.“

Es ist ein besonderer Moment vor dieser Tvind-Anlage zu stehen, in deren Fundament ein Gang mit Fotos und Informationen zu ihrem Bau untergebracht ist.

verwandte Beiträge

1-DSC02319-003

Veranstaltungen /

Energietour der ZWAR-Gruppe Stemwede zum Deutschen Windkraftmuseum

20250926_JUWI

Veranstaltungen /

Besuch der Firma JUWI im Deutschen Windkraftmuseum

1-NFC_3-001

Veranstaltungen /

Besuch des Nordic Folkecenter for Renewable Energies

‹ Besuch des Nordic Folkecenter for Renewable Energies › Besuch der Firma JUWI im Deutschen Windkraftmuseum

Nach Oben

© Deutsches Windkraftmuseum e.V. 2025
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.