Trauer um Dietrich Koch
Das Deutsche Windkraftmuseum trauert um sein langjähriges Mitglied, den Windkraftpionier Dietrich Koch.
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Das Deutsche Windkraftmuseum trauert um sein langjähriges Mitglied, den Windkraftpionier Dietrich Koch.
Das Deutsche Windkraftmuseum beteiligte sich im Rahmen der Ferienspiele des Life House Stemwede mit der Veranstaltung „Aus Wind wird Strom – Einführung in die erneuerbaren Energien“. Am 22.10.2024 war eine Gruppe mehrerer Schüler in das Deutsche Windkraftmuseum. Es wurde mit einer Führung durch das Freigelände. begonnen. Die Kinder im Grundschulalter waren sehr interessiert an den vorhandenen Windenergieanlagen und ihrer Funktionsweise. Nach dem ausschweifenden Rundgang wurde mit dem Experimentalkurs begonnen, hierzu stehen dem Museum spezielle Experimentierkoffer zur Verfügung. Diese ermöglichten so das spielerische Erleben der grundlegende Funktionsweise der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen. Es waren Windkraft, aber auch Solar- und Wasserkraft Themen des Kurses. Zum Abschluss gab es noch einen Rundgang über das Gelände, bevor die Kinder dann wieder von ihren Eltern abgeholt wurden. Das Fazit der Kursteilnehmer fällt positiv aus und auch das Museum zieht eine positive Bilanz und möchte gerne auch an den kommenden Veranstaltungen des Life House teilhaben.
Am Samstag, den 23. September 2024 wurde das 30-jährige Jubiläum des Vereins Deutsches Windkraftmuseum e.V. gefeiert. Ab 18 Uhr waren alle Mitglieder und Freunde des Vereins eingeladen um in geselliger Runde das Jubiläum gebührend zu feiern. Als besonderen Höhepunkt des Abends gab es gegen 22 Uhr ein Feuerwerk zu bestaunen.
In diesem Jahr feiert das Deutsche Windkraftmuseum e.V. ein bemerkenswertes Jubiläum: 30 Jahre Engagement für die Aufklärung und Förderung der Windenergie. Gegründet im Jahr 1993, hat sich das Museum zu einer wichtigen Institution entwickelt, die nicht nur die Geschichte der Windkrafttechnologie dokumentiert, sondern auch deren Bedeutung für die Zukunft unserer Energieversorgung hervorhebt.
Wir wünschen dem Museum für die Zukunft nur das Beste und hoffen, dass es sich weiter etablieren kann und auch in Zukunft allen Interessierten einen Platz für Informationen, Diskussion und Dialog für alle Themen rund um Erneuerbaren Energien bietet.
Am Freitag, den 20. September 2024 war wieder mal eine Besuchergruppe zu Gast im Deutschen Windkraftmuseum. Die Gruppe rund um Herrn Detlef von Moeller war es auch, auf deren Initiative die Besucherführung im Kraftwerk Heyden zustande gekommen war. Nach einem gemütlichen Beisammensein bei einer heißen Suppe und einigen anregenden Gesprächen über die Themen der erneuerbaren Energien erfolgte die Führung über das Gelände. Die Gäste zogen eine positive Bilanz über ihren Besuch im Museum und wollen den Besuch weiterempfehlen.
Am 19.09.2024 machten sich einige Mitglieder des Deutschen Windkraftmuseums e.V. auf nach Petershagen um die letzte Gelegenheit zur Besichtigung des Steinkohlekraftwerkes in Petershagen zu nutzen.
Das Kraftwerk „Heyden“ wurde 1951 in Petershagen, 50 km nördlich von Minden, gebaut. Es wurde über die Jahre des Betriebes immer wieder erweitert und ist das leistungsfähigste Monoblock-Steinkohlekraftwerk Europas. Der seit 1987 in Betrieb befindliche Block 4 lieferte bis 875 Megawatt Energie in den Mühlenkreis Minden-Lübbecke und Umgebung.
Es war ein lohnenswerter Ausflug und die Mitglieder konnten eine gut gestaltete Führung in Anspruch nehmen: Zuerst gab es eine Präsentation des Kraftwerkes, bevor der Rundgang startete. Hierbei konnten alle wichtigen Stationen durchlaufen werden, über das Kohlelager zum Kohlebunker, durch das Kesselhaus und das Maschinenhaus. Besondere Highlights lieferten der Ausblick vom Dach des Kraftwerkes, sowie die Besichtigung des Kontrollstandes. Es war beeindruckend zu sehen, in welchen Dimensionen hier gebaut worden ist.
Dem Gedanken des Umweltschutzes folgend muss natürlich gesagt werden, dass die Schließung zu begrüßen ist. Aus historisch-technischer Perspektive ist es allerdings sehr schade, dass ein so großer Teil der älteren Kraftwerksgeschichte der BRD mit der Schließung des Kraftwerkes Heyden ihr Ende nimmt. Jedoch wird schon eine Nachnutzung in Aussicht gestellt, so sollen auf einigen Freiflächen des Geländes Batteriespeicheranlagen zur Speicherung von elektrischem Strom aufgebaut werden. So kann hier in Zukunft eventuell auch grüner Windstrom gespeichert werden.
Im Rahmen des 30-jährigen Bestehens des Vereins Deutsches Windkraftmuseum e.V. überreichte P. Schütte dem Museum ein eigens gefertigtes Modell einer Enercon E-16. Dieses hatte er in mühseliger Kleinarbeit am Computer erstellt und per 3D-Druck ausgedruckt, den Masten hat er aus einem Modellbauladen erstehen können. Das Vereinsmitglied war schon ein paar Tage früher angereist, um die Gelegenheit zu nutzen neben der anstehenden Feier des 30. Jubiläums auch noch die letzte Möglichkeit der Besichtigung des Kraftwerkes Heyden in Petershagen vor dessen Schließung wahrzunehmen. Die offizielle Überreichung des Präsentes fand im Archiv des Museums statt, da hier die lebensgroße Variante der E-16 zu finden ist. Der Vorstand dankt für seine Mühe und den Erhalt des schönen Geschenkes.
Am Mittwoch, den 10.07.2024 waren circa 50 Mitglieder der Alten Garde des Schützenvereins Kleinendorf zu Gast im Deutschen Windkraftmuseum. Dies fand auf die Initiative des Majors der Alten Garde Wolfgang Meier im Rahmen einer vom Schützenverein geplanten ca. 35 km langen Fahrradtour statt. Die Tour startete um 13 Uhr, die Gruppe machte sich mit dem Fahrrad vom Schützenhaus in Rahden-Kleinendorf auf den Weg zum Deutschen Windkraftmuseum in Stemwede-Oppendorf.
Zuerst gab es Kaffee und Kuchen auf der Terrasse. Die Gäste wurden durch das Museum willkommen geheißen und bekamen schon eine erste Einführung in die Funktionsweise klassischer Windmühlen. Danach startete die eigentliche Führung über das Außengelände des Museums. Im Rahmen der Führung wurden die teils einzigartigen Exponate des Deutschen Windkraftmuseums den Besuchern vorgestellt. Neben den technischen Aspekten standen auch die Geschichte der Windkraft und ihre derzeitige Rolle bei der Energieerzeugung und dem Klimaschutz im Zentrum der Führung.
Anschließend machte sich die Gruppe wieder auf den Weg zurück zum Schützenhaus, wo der Tag bei einem Grillabend ausklang. Wolfgang Meier, der Major der Alten Garde, findet lobende Worte für den Besuch im Museum: „Es war ein sehr schöner Besuch im Deutschen Windkraftmuseum, wir konnten das guteWetter genießen und Interessantes über die Geschichte, sowie die aktuelle Bedeutung der Windenergie erfahren. Die zahlreichen Exponate machten das Gesagte erlebbar. Ein Besuch lohnt sich!“
Am 27. April 2024 lud das Deutsche Windkraftmuseum aus Stemwede-Oppendorf zum s.g. „Tag der erneuerbaren Energien“ ein. Hintergrund ist, dass an diesem Tage der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gedacht wird. In ganz Deutschland finden zahlreiche Veranstaltungen diesbezüglich statt und so auch im Deutschen Windkraftmuseum. Das Museum wird getragen durch einen gemeinnützigen Verein, dieser organisierte – wie jedes Jahr – einige Referenten, die mit ihren Fachvorträgen ein informatives Rahmenprogramm lieferten.
Nach der Begrüßung machte der Architekt und Bauingenieur Andreas Hennemann den Anfang, er berichtete über die Planung und Nutzung eines s.g. Plusenergiequartiers. In dem zweiten Vortrag klärte der Rahdener Energieberater Sahard Agam über das am 1. Januar 2024 in Kraft getretene Gebäude-Energie-Gesetz auf. Der Projektmanager Knuth Nolting referierte über die sinnvolle Nutzung einer PV-Anlage. Der Projektleiter Yasar Keser aus Bremen zeigte, wie Wasser im Elektrolyseur in seine Bestandteile zerlegt wird, um im Zusammenspiel mit einem Batteriespeicher eine nachhaltige Lösung zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien zu bieten.
Wilfried Winkelmann führte die Besucher über das Museumsgelände und gab einige spannende Einblicke in die Geschichte der Windenergietechnik, welche in dem Museum mit über 25 Freilichtexponaten anschaulich beschrieben wird, neben den hauptsächlich deutschen Anlagen finden sich auch Exponate aus der ehemaligen DDR, den Niederlanden, Frankreich, den USA und Dänemark auf dem Außengelände.
Als nächster Referent präsentiert Prof. Dr. Klaus Kuhnke vom Solarenergieverein Osnabrück über das Solarpaket 1, im Zuge dessen bürokratische Hindernisse beim Betreiben einer Solaranlage abgebaut worden sind und auch die Anmeldung einer Balkonkraftanlage erheblich erleichtert wurde. Der Diepholzer Ingenieur Reinhard Ernst berichtete über seine Erfahrungen mit Bürgerenergieprojekte. Urban Schippmann berichtete über die neusten Entwicklungen der Windenergiebranche. Als letztes berichtete der pädagogische Leiter des Museums über die regionalen Auswirkungen des Klimawandels und sich ergebenen Handlungschancen.
Das Deutsche Windkraftmuseum kann ab sofort mit Stolz auf eine Schnellladestation für Elektro-Fahrräder auf dem Museumsgelände blicken. Die Station wurde von einer Firma aus dem benachbahrten Espelkamp entwickelt und aufgebaut.
Das Westfalen Blatt hat hierzu ausführlich berichtet.
Siehe nachfolgende Artikel.
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Für das Deutsche Windkraftmuseum konnte zum Jahresbeginn ein weiterer Fördertopf der Landesregierung NRW gewonnen werden.
Hierbei handelt es sich um die Ermöglichung einer dreijährigen Vollzeit-/Halbzeitstelle für das Museum im pädagogischen Bereich.
Die dazugehörige offizielle Stellenausschreibung kann auf der Startseite eingesehen werden.
Weitere Details hierzu können dem nachfolgenden Artikel entnommen werden.
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