Der deutschlandweit bekannte Wissenschaftscomedian Konrad Stöckel war zu Besuch im Deutschen Windkraftmuseum. Hierüber hat die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet.
Die Klasse 4c des Grundschulverbundes Gehlenbeck-Nettelstedt hat im Rahmen einer Exkursion zum Thema Klimaschutz auch das Deutsche Windkraftmuseum besucht. Das Westfalen Blatt hat hierüber berichtet.
Über das Deutsche Windkraftmuseum sowie die Windenergie im Allgemeinen hat Vereinsmitglied Sarah Spreen, 13 Jahre, eine Broschüre angefertigt, die kostenlos im Verein erhältlich ist.
Über ihre Aktivität für das Museum hat der Stemweder Bote im Dezember verichtet. Zum Lesen anklicken.
Eine Familie aus Südafrika zeigte sich anlässlich ihres Museumsbesuches am 24.8.2021 nicht nur an der Geschichte der Windenergie und der dazugehörigen technischen Entwicklung äußerst interessiert, sondern auch an den erneuerbaren Energien insgesamt, wie auch an der neu auf dem Markt befindlichen – aus Kanada stammenden – Energiepflanze „Durchwachsene Sylphie“, die aktuell auch im Museum wächst und schön gelb blüht.
Wir haben uns sehr über ihr Interesse und ihren Besuch gefreut!
Am Freitag den 13. August konnte das Deutsche Windkraftmuseum eine weiteres wahrhaftig einmaliges Exponat für sich gewinnen:
Ein vollständig aus Aluminium gefertigtes Rotorblatt einer Enercon E-20 wurde im Enercon-Werk in Aurich für das Museum hergerichtet, verladen und nach Stemwede gebracht.
Das etwa 10m lange Blatt ist silberfarben bzw. lichtgrau und weist alle für Enercon typischen aerodynamischen Spezialitäten auf, wie z.B. die ideale Blattgeometrie nach Albert Betz zur Leistungssteigerung oder die nach außen abgekanteten Blattspitzen zur Schallreduktion.
Das Blatt war ursprünglich für die Kleinanlage Enercon E-20 vorgesehen – eine 100kW Maschine auf Rohrmast als Hofanlage, für abgeschiedene Orte oder für Entwicklungsländer. Die Maschine kam als Prototyp 2007 in Erscheinung, schaffte es jedoch nicht zur Serienanlage. Weniger als fünf wurden produziert.
Interessant ist zudem die Tatsache, dass die E-20 vollständig stall-geregelt ist, was bei allen übrigen Enercon-Anlagen in den 2000er-Jahren nicht mehr der Fall war – mit Ausnahme der noch kleineren E-10.
Die bereits erwähnten aerodynamischen Eigenschaften sind wesentliche Meilensteine in der technlologischen Entwicklung von Enercon und fanden bei vielen tausenden Maschinen weltweit Anwendung.
Das „kleine“ 10m lange Alublatt demonstriert diese Meilensteine „auf Augenhöhe“ zum Anfassen.
Gemessen an dieser besonderen Technik sowie der Tatsache, dass der Gründer von Enercon, Herr Dipl.- Ing. Aloys Wobben, vor kurzer Zeit verstorben und eine Ära zu Ende gegangen ist, kommt dem kleinen scheinbar nebensächlichen Rotorblatt dennoch eine hohe Bedeutung zu.
Initiiert wurde dieses Projekt von Museumsmanager Jaeger. Der Transport wurde von Wilfried Nobbe übernommen.
Das Deutsche Windkraftmuseum dankt der Firma Enercon aus Aurich herzlichst für diese Spende!
Die Sammlung des Deutschen Windkraftmuseum e.V. ist um ein spannendes Exponat reicher geworden: Dieses Mal handelt es sich jedoch nicht um eine echte Windkraftanlage oder einzelne Teile dieser, sondern um ein großes Modell.
Genauer gesagt um einen Heidelberg-Motor HM-300. Dies ist – im Gegensatz zu fast allen anderen Windkraftanlagen – eine vertikalachsene Anlage mit zwei senkrecht stehenden Rotorblättern. Die Form des Rotors ähnelt dem des Buchstaben „H“ weshalb diese Anlagen umgangssprachlich auch als „H-Rotoren“ bezeichnet werden.
Man erhoffte sich technische Vorteile zu erlangen gegenüber konventionellen horizontalachsenen Windkraftanlagen, wie zum Beispiel weniger Komponenten, weniger Verschleiß und eine einfachere Konstruktion und Wartung.
Der Ringgenerator ist bei den Heidelberg-Motoren entweder am Turmfuß oder der Turmspitze angebracht.
Das Modell aus Balsaholz und Pappe zeigt die Version mit einem Dreibein-Mast, bei welcher der Ringgenerator oben angegebracht ist.
Von dieser extrem seltenen Variante wurden 1995 im Kaiser-Wilhelm-Koog (Schleswig-Holstein) fünf Anlagen in einem Windpark errichtet, was bis heute weltweit einmalig ist.
Aufgrund von technischen und wirtschaftlichen Gründen konnten sich die H-Rotoren jedoch nie wirklich durchsetzen am Markt. Der Windpark im Kaiser-Wilhelm-Koog musste – technisch bedingt – schon nach zwei Jahren wieder abgebaut werden.
Unbestritten ist jedoch, das ein äußerst seltenes, kurzes aber dennoch hochinteressantes Kapitel deutscher Windkraftgeschichte nun in Stemwede erlebbar ist.
Die Spende des Modells kam durch einen ehemaligen Firmenmitarbeiter zustande. Die Vermittlung und den Transport übernahm Museumsmanager Jaeger.
Das Westfalen Blatt hat über die pädagogische Arbeit im Deutschen Windkraftmuseum berichtet. Thematisiert werden sowohl inhaltliche Schwerpunkte der Pädagogik-Gruppe als auch die kürzlich eingegangene Sachspende für das Museum.
Das Deutsche Windkraftmuseum hat bei dem diesjährigen Regionalwettbewerb „Dörfer mit Ideen“ den dritten Platz gewonnen. Bei diesem Wettbewerb ging es um Ideen, wie Dörfer der Region Minden-Lübbecke zukunftsorientiert gestaltet werden können. Der Kreis Minden-Lübbecke sowie das Bündnis Ländlicher Raum sind Träger des Wettbewerbs.
Auch das Westfalen Blatt hat über die Preisverleihung sowie die Aktion „Dörfer mit Ideen“ berichet. Für weitere Informationen nachfolgenden Artikel klicken:
Am Freitag den 07. Mai 2021 konnte das Deutsche Windkraftmuseum nach längerer Pause einen neuen Meilenstein erreichen: Mit der TW 300 ist das erste Freilichtexponat des ehemaligen und bedeutsamen deutschen Pioniers Tacke im Museum eingetroffen.
Die TW 300 war eine 300kW-Anlage mit 33m Durchmesser und einem 40/50m Rohrturm. Von dieser Maschine gab es in Deutschland rund 15 Exemplare. Weitere 15 wurden ins Ausland verkauft. Die TW 300 wurde von 1994 bis 2000 verkauft.
Die Gondel sowie die drei Blätter mit Nabe stammen aus Athenstedt in Sachsen. Die Tacke-Anlage wurde dort im Jahr 1995 errichtet.
Für die Durchführung dieses speziellen Projektes waren insbesondere Vereinsmitglied Heinrich Bartelt sowie Museumsmanager Jaeger verantwortlich.
Besonderer Dank gilt der AK Fehmarn GmbH & Co. KG sowohl für die Organisation der einzelnen Anlagenkomponenten vor Ort als auch der Übernahme der Transportkosten nach Stemwede.
Zudem darf das Deutsche Windkraftmuseum die Firma AK Fehmarn als neuen Sponsor begrüßen.
Ohne dieses Engagement wäre das Projekt nicht möglich gewesen!