In der aktuellen Ausgabe 01/2021 des Windkraft Journals wird der Eigenbau Hartkemeyer sowie dessen Übernahme durch das Deutsche Windkraftmuseum in einem zweiseitigen Artikel thematisiert. Zudem werden die zwei US-Amerikanischen Anlagen von Kenetech und Bergey aufgeführt. Der Artikel wurde von Museumsmanager Jaeger verfasst.
Mit der Ankunft einer amerikanischen Bergey BWC Excel kann das Deutsche Windkraftmuseum bereits seine zweite US-Pionieranlage vorweisen.
Die Maschine aus Oklahoma hat eine Nennleistung von 10kW bei einem Durchmesser von 7m. Sie wurde vom niederländischen WKA-Hersteller LMW aus den USA importiert und schließlich vom deutschen WKA-Hersteller NEW 1991 in Belm errichtet.
Nachdem die Anlage in den 2000er-Jahren dort wieder abgebaut wurde sollte sie eigentlich wieder in Hunteburg bei Bohmte (Niedersachsen) wiedererrichtet werden. Dazu kam es jedoch nicht.
Bergey ist ein US-Pionier im Windkraftbereich und seit 1977 tätig. Auch heute noch stellt das kleine Unternehmen WKAs bis 50kW her. Dessen Maschinen sind in Nordamerika weit verbreitet. Weltweit sind auch in dünn besiedelten Gebieten ohne Infrastruktur Bergey Anlagen oft anzutreffen.
Das Treffen zwischen Vertretern des Mühlenkreis Minden-Lübbecke, der Landrätin Anna Katharina Bölling sowie dem Deutschen Windkraftmuseum e.V. wurde vom Westfalen Blatt sowie dem Diepholzer Kreisblatt redaktonell aufgegriffen.
Im Stemwede Boten ist ein Artikel über die Ferienspiele im Raum Stemwede berichtet worden. Das Deutsche Windkraftmuseum war als Anbieter für Ferienspiele daran beteiligt.
Vergangene Woche konnte das Deutsche Windkraftmuseum seit langem wieder einen sehr exotischen Neuzugang verzeichnen.
Die erste US-amerikanische WKA vom früheren Windkraftpionier Kenetech befindet sich nun auf dem Gelände des Museums.
Hierbei handelt es sich um die Gondel einer Kenetech 33M-VS mit 365kW Nennleistung und 33m Durchmesser. Sie stand ursprünglich in Eemshaven in den Niederlanden und war eine von 94 Anlagen, die 1995 einen der größten Windparks Europas bildeten!
Im Jahr 2008 verschwanden diese Maschinen jedoch.
Kenetech hieß bis 1993 U.S. Windpower und war auf US-Seite eines der ersten Unternehmen, die Windkraftanlagen seit den späten 1970er-Jahren entwickelten und auch massenhaft produzierten. U.S. Windpower hat insgesamt über 4000 WKAs produziert, die mehrheitlich in den USA standen. Vom kalifornischen Windboom der 1980er konnte U.S.W.P. massiv profitieren und wuchs zum damals stärksten und größten US-Hersteller auf.
In Europa wollte das Unternehmen in den 1990ern Fuß fassen mit seiner neuen 33M-VS, konnte jedoch „nur“ zwei große Windparks realisieren (Niederlande, Spanien) bevor es 1996 Insolvenz anmeldete und verschwand. Pläne für Windparks in Deutschland existierten ebenfalls.
Das Deutsche Windkraftmuseum erhält die Gondel als Dauerleihgabe vom Deutschen Technikmuseum Berlin, zu welchem seit längerem bereits Kontakt besteht.
Die Leihgabe kam Zustande durch das längerfristige Engagement von Dr. Jochen Hennig, Deutsches Technikmuseum Berlin und Museumsmanager Jaeger. Weitere gemeinsame Projekte sind in der Planung.
Mit dem Erhalt dieser Gondel erreicht das Deutsche Windkraftmuseum einen neuen Meilenstein. Zum Einen ist nun auch das Windkraftpionierland USA vertreten. Zum Anderen ist dies die erste WKA von einem anderen Kontinent – außerhalb Europas!
Die internationale Ausrichtung des Museums erhält hiermit einen weiteren Impuls.
Für diese Dauerleihgabe sowie die damit verbundene Unterstützung bedankt sich das Deutsche Windkraftmuseum beim Deutschen Technikmuseum Berlin herzlichst!
Im Westfalenblatt sowie im Diepholzer Kreisblatt sind in den vergangenen Wochen mehrere Artikel erschienen, die sich sowohl mit der derzeitigen Suche des Vereins nach einem „Bufdi“ (Bundesfreiwilligen-Dienst) befasst, als auch mit dem Besuch einiger Grünen-Politiker vor Ort.
Das Deutsche Windkraftmuseum ist – im Hinblick auf die sich anbahnende Abrisswelle in Deutschland – daran interessiert, weitere gebrauchte WKAs aufzunehmen.
Hierzu wurde im Windkraft Journal jüngst ein Aufruf gestartet.
Desweiteren behandelt der Artikel die Ankunft eines Metallrotorblattes der Firma Allgeier aus den 1950er/60er-Jahren.
Wie immer sei auch dieses Mal dem Windkraft Journal für die Unterstützung gedankt!
Nach Monaten des Stillstands aufgrund der Corona-Krise kommt nun frischer Wind in das Museum.
Das Diepholzer Kreisblatt hat aktuell über die zukünftige pädagogische Ausrichtung des Vereins berichtet. Schwerpunkt sind hierbei Schülergruppen, die im Museum der Windkraft näherkommen können. Die Abstanderegeln der Corona-Krise sind hierbei miteinbezogen.
Aufgrund der seit Monaten andauernden Krise, hervorgerufen durch das Corona-Virus, sowie die daraus resultierenden Kontaktverbote und Sonderverordnungen, können nach wie vor keine Gruppenveranstaltungen oder sonstigen Rundführungen durch das Museumsgelände gemacht werden.
Sobald sich die Lage ändert, wird dies seitens des Vereins bekannt gegeben.
Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis und hoffen, bald wieder Besucher bei uns willkommen heißen zu können.