Artikel über Schulbesuch im Deutschen Windkraftmuseum
Das Diepholzer Kreisblatt sowie das Westfalen Blatt haben am Freitag über den Besuch von sieben Schülern der Natur-Geschichte-AG der Birger-Forell-Sekundarschule aus Espelkamp berichtet.
Das Diepholzer Kreisblatt sowie das Westfalen Blatt haben am Freitag über den Besuch von sieben Schülern der Natur-Geschichte-AG der Birger-Forell-Sekundarschule aus Espelkamp berichtet.
Das Westfalen Blatt hat über die zukünftig anvisierte Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Windkraftmuseum e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde & Erhaltung berichtet.
Alle Details können dem nachfolgenden Artikel entnommen werden.
Mit dem Eintreffen der Enercon-18, 80kW, ist das Deutsche Windkraftmuseum wiedereinmal um ein legendäres Exponat reicher. Dank dem Engagement der Firma Enercon sowie Museumsmanager Jaeger, konnten ein kompletter Blattsatz sowie die Gondel vor der Verschrottung bewahrt werden.
Dieses Exemplar war urprünglich in Hohne bei Celle in Niedersachsen in Betrieb und hatte einen Betonturm. Exemplare mit stählernem Dreibeinturm waren ebenso weit verbreitet.
Dieser Anlagentyp war beliebt vor Allem als Hofanlage in Norddeutschland. Auch an Klärwerken wurde sich oft eingesetzt.
Von der Enercon-18 wurden zwischen 1991 und 1995 insgesamt weit über 100 Maschinen gefertigt. Sie gilt somit als Verkaufsschlager in ihrer Leistungsklasse.
Die Enercon-18 hatte entweder einen 18m-Rotor oder einen mit 19.4m Durchmesser. Die hochwertigen Blätter wurden vom dänischen Hersteller LM gefertigt.
In diesem WKA-Typ wurde noch ein Getriebe verwendet und der Triebstrangaufbau war vollintegriert, was bedeutet, dass alle Komponenten zu einer kompakten Einheit verbaut wurden.
Auch für diese technologisch reizvolle Spende bedankt sich das Deutsche Windkraftmuseum bei der Firma Enercon!
Ein besonders seltenes Exponat hat von der Firma Lubing aus Barnstorf den Weg zum Deutschen Windkraftmuseum gefunden. Eine kleine Windpumpe aus den 1960er-Jahren wurde von einem Lubing-Mitarbeiter aufwendig restauriert und ist ab sofort als Dauerleihgabe im Museum zu begutachten. Initiator dieses Projekts war Vereinsmitglied Erwin Scissek.
Lubing-Windpumpen sind auch heute noch auf Wiesen, Höfen oder an Deichen anzutreffen. Meist handelt es sich hierbei um Leeläufer mit blauen Kunststoffflügeln und Rotoren mit vier oder sechs Blättern. Sie werden zum Wasserpumpen oder Belüften eingesetzt. Vor Allem in Norddeutschland finden diese Windpumpen weite Verbreitung.
Der Firma Lubing sei gedankt für dieses besondere Engagement!
Das Diepholzer Kreisblatt hat die Ankunft der Enercon E-40 (siehe vorheriger Beitrag) als Hauptthema für einen Artikel über das Deutsche Windkraftmuseum aufgegriffen. Ebenso thematisiert wird der Plan des Stemweder Vereins, das Informationsgebäude des ehemaligen Jade-Windparks zu übernehmen.
Das Deutsche Windkraftmuseum ist wiedereinmal um ein Exponat reicher. Dieses Mal ist es eine sehr besondere WKA, welche in den 1990er-Jahren die deutsche wie auch die internationale Windszene kräftig aufgemischt hat. Die E-40 von Enercon, war mit 500kW Leistung und einem serienmäßigen Ringgenerator die Sensation schlechthin bei ihrer Markteinführung im Jahr 1993. Vorher gab es keine vergleichbare WKA, welche in dieser Leistungsklasse auf ein Getriebe verzichtet hatte.
Auch für Enercon war die E-40 mehr als ein Meilenstein. Bedeutete sie nicht nur den gewagten technologischen Sprung von konventionellen Getriebeanlagen hin zu getriebelosen WKAs. Sie war auch der erste internationale und kommerziel äußerst erfolgreiche Durchbruch für das Auricher Unternehmen.
Das Exemplar in Stemwede stammt aus dem Jahr 1995 und ist somit eine E-40 5.40 mit 65m Nabenhöhe, Stahlrohrturm und 40m Rotordurchmesser. Die Anlage stand in direkter Nähe zum damaligen Testfeld des Deutschen Windenergieinstituts DEWI, welches sich in Wilhelmshaven-Sengwarden befand.
Von dieser “ursprünglichen” E-40 wurden allein bis 1999 mehr als 1000 Exemplare gefertigt. Sie gilt somit als erfolgreichste WKA im Deutschland der 1990er – noch vor der TW600 von Tacke. Zudem hat diese WKA bewiesen, dass Ringgeneratoren für Windkraftanlagen massentauglich sind und den technischen Anforderungen standhalten. Somit hatten konventionelle Getriebeanlagen eine “neue Konkurrenz”.
Ab den späten 1990er-Jahren wurden Nachfolgemodelle eingeführt mit größerem Durchmesser und höherer Nennleistung (z.B. E-40 6.44) sowie der berühmten “Eiform” als Gondeldesign.
Ermöglicht wurde dieser Transfer durch das Engagement von Museumsmanager Jaeger sowie der Firma Enercon, der an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt wird für diese besondere Leistung gegenüber dem Deutschen Windkraftmuseum!
Am 14. November trafen sich drei Mitglieder des Deutschen Windkraftmuseums mit Vertretern der GEW im futuristischen Gebäude des ehemaligen Jade-Windparks bei Wilhelmshaven.
Dabei ging es um die grundsätzliche Absicht, das stillgelegte Gebäude zu demontieren und am Standort Stemwede als Teil des Deutschen Windkraftmuseums wieder zu errichten.
Das Gebäude wurde in den späten 1980er-Jahren als Teil des damals neuen und spektakulären Jade-Windparks erbaut. Kern des damaligen Windparks waren drei Einblatt-Rotoren vom Typ Monopteros-50, welche von MBB gefertigt wurden. Mit 640kW Nennleistung und 56m Durchmesser waren sie die größten Einblatt-Anlagen, die die Windbranche jemals weltweit gesehen hat.
Im Jahr 1993 wurde der Jade-Windpark durch eine 3MW Zweiblatt-Anlage erweitert. Der Aeolus II von Kvaerner/MBB war die vierte weithin sichtbare Großanlage, diente als Prototyp und verlieh dem Jade-Windpark noch mehr Exklusivität.
Im eingangs genannten Gebäude konnten sich Besucher von allen vier Maschinen ein genaues Bild machen sowie Betriebsdaten live abfragen. Zudem wurde über die Windenergie allgemein informiert.
Alle WKAs des Jade-Windparks sind zwischen 2001 und 2008 verschwunden. Daher ist die Erhaltung des noch vorhandenen Gebäudes von hoher Bedeutung.
Bei diesem ersten Treffen kam von beiden Seiten ein positives Signal. Sowohl die GEW als auch das Deutsche Windkraftmuseum sehen eine Chance zum Transfer und zur Erhaltung dieses Gebäudes. Es sind weitere Schritte in diese Richtung geplant.
Das Deutsche Windkraftmuseum dankt den Vertretern der GEW für dieses erste gelungene Zusammenkommen.
Über die aktuellen Entwicklungen im Deutschen Windkraftmuseum haben die Regionalzeitungen Westfalen Blatt und Diepholzer Kreisblatt berichtet. Inhaltlich geht es primär um die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Verein und einer Berliner PR-Agentur zwecks weiterer Profesionalisierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrads.
Das Deutsche Windkraftmuseum bedankt sich für die Berichterstattung.
Am letzten Donnerstag, dem 31.Oktober, machten sich die Schüler der Natur-Geschichte-AG der Birger-Forell-Sekundarschule aus Espelkamp auf den Weg zum Deutschen Windkraftmuseum. Die Besucher wurden im Museum von Wilfried Winkelmann empfangen und sogleich entlang der Exponate durch das Freigelände geführt.
Im Anschluss gab es eine Einführung zur Umwelt- und Klimaschutz-Problematik und zur Energiewende. Dann ging es weiter zu einem Modell einer historischen, „alten“ Windmühle, an dem Wilfried Winkelmann Themen wie Windrichtung, Windstärke und den früheren Betrieb einer Windmühle zum Mehl Mahlen altersgerecht erläuterte.
Anschließend begab sich die Gruppe zu den historischen Windkraftanlagen, die in Sichthöhe betrachtet werden können. So war für die Schüler ein Einblick in die Technik der Maschinenköpfe möglich.
Zur Überraschung der jungen Besucher gab es auch etwas Praktisches zu tun. Es wurden unter Anleitung Windkraftmodelle zusammengebaut und nach Bauanleitung Windkraftanlagen aus Pappe zusammengesetzt, die anschließend mit nach Hause genommen werden konnten.
Schließlich gab es für jüngere Geschwisterkinder der Schüler auf Wunsch Ausmalhefte und auch Windenergie-Broschüren zum Mitnehmen, die vom Bundesverband Windenergie aus Berlin zur Verfügung gestellt worden waren. Die begleitende Lehrerin Stephanie Sundermeier kündigte bereits an, dass es am Tag der offenen Tür der Sekundarschule über den Besuch im Windkraftmuseum einen Informationsstand der AG geben wird. Abschließend bedankte sich Wilfried Winkelmann für den Besuch und das sehr interessierte Mitwirken der Kinder.
In der August-Ausgabe von “Wind Power Monthly” wird auf vier Seiten die Arbeit des Deutschen Windkraftmuseums e.V. ausführlich in englischer Sprache beschrieben.
Eines der Exponate des Vereins (WKA Trebur) hat es zudem auf die Titelseite geschafft (linke Hälfte).
Es ist der erste internationale Bericht über den Verein und wird weltweit vom Fachpublikum gelesen werden.
Wind Power Monthly erscheint seit 1985 und gilt seit vielen Jahren bereits als die führende internationale Fachzeitschrift im Windenergiebereich.
Das Deutsche Windkraftmuseum bedankt sich herzlichst bei allen Beteiligten für diesen Meilenstein in der Kommunikation des Vereins!
Der gesamte Artikel kann nachfolgend als PDF-Datei heruntergeladen werden:
2019_Aug – WindPower monthly-DWM