Im Westfalenblatt sowie im Diepholzer Kreisblatt sind in den vergangenen Wochen mehrere Artikel erschienen, die sich sowohl mit der derzeitigen Suche des Vereins nach einem „Bufdi“ (Bundesfreiwilligen-Dienst) befasst, als auch mit dem Besuch einiger Grünen-Politiker vor Ort.
Das Deutsche Windkraftmuseum ist – im Hinblick auf die sich anbahnende Abrisswelle in Deutschland – daran interessiert, weitere gebrauchte WKAs aufzunehmen.
Hierzu wurde im Windkraft Journal jüngst ein Aufruf gestartet.
Desweiteren behandelt der Artikel die Ankunft eines Metallrotorblattes der Firma Allgeier aus den 1950er/60er-Jahren.
Wie immer sei auch dieses Mal dem Windkraft Journal für die Unterstützung gedankt!
Nach Monaten des Stillstands aufgrund der Corona-Krise kommt nun frischer Wind in das Museum.
Das Diepholzer Kreisblatt hat aktuell über die zukünftige pädagogische Ausrichtung des Vereins berichtet. Schwerpunkt sind hierbei Schülergruppen, die im Museum der Windkraft näherkommen können. Die Abstanderegeln der Corona-Krise sind hierbei miteinbezogen.
Aufgrund der seit Monaten andauernden Krise, hervorgerufen durch das Corona-Virus, sowie die daraus resultierenden Kontaktverbote und Sonderverordnungen, können nach wie vor keine Gruppenveranstaltungen oder sonstigen Rundführungen durch das Museumsgelände gemacht werden.
Sobald sich die Lage ändert, wird dies seitens des Vereins bekannt gegeben.
Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis und hoffen, bald wieder Besucher bei uns willkommen heißen zu können.
Das Diepholzer Kreisblatt sowie das Westfalen Blatt haben am Freitag über den Besuch von sieben Schülern der Natur-Geschichte-AG der Birger-Forell-Sekundarschule aus Espelkamp berichtet.
Das Westfalen Blatt hat über die zukünftig anvisierte Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Windkraftmuseum e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde & Erhaltung berichtet.
Alle Details können dem nachfolgenden Artikel entnommen werden.
Mit dem Eintreffen der Enercon-18, 80kW, ist das Deutsche Windkraftmuseum wiedereinmal um ein legendäres Exponat reicher. Dank dem Engagement der Firma Enercon sowie Museumsmanager Jaeger, konnten ein kompletter Blattsatz sowie die Gondel vor der Verschrottung bewahrt werden.
Gondel und Blattsatz stehen prominent direkt am Eingangsbereich des Museums. Foto: A. Jaeger
Dieses Exemplar war urprünglich in Hohne bei Celle in Niedersachsen in Betrieb und hatte einen Betonturm. Exemplare mit stählernem Dreibeinturm waren ebenso weit verbreitet.
Dieser Anlagentyp war beliebt vor Allem als Hofanlage in Norddeutschland. Auch an Klärwerken wurde sich oft eingesetzt.
Von der Enercon-18 wurden zwischen 1991 und 1995 insgesamt weit über 100 Maschinen gefertigt. Sie gilt somit als Verkaufsschlager in ihrer Leistungsklasse.
Die LM Rotorblätter für einen 19.4m Rotor. Foto: A. Jaeger
Die Enercon-18 hatte entweder einen 18m-Rotor oder einen mit 19.4m Durchmesser. Die hochwertigen Blätter wurden vom dänischen Hersteller LM gefertigt.
In diesem WKA-Typ wurde noch ein Getriebe verwendet und der Triebstrangaufbau war vollintegriert, was bedeutet, dass alle Komponenten zu einer kompakten Einheit verbaut wurden.
Das Maschinenhaus der E-18. Foto: A. Jaeger
Auch für diese technologisch reizvolle Spende bedankt sich das Deutsche Windkraftmuseum bei der Firma Enercon!
Ein besonders seltenes Exponat hat von der Firma Lubing aus Barnstorf den Weg zum Deutschen Windkraftmuseum gefunden. Eine kleine Windpumpe aus den 1960er-Jahren wurde von einem Lubing-Mitarbeiter aufwendig restauriert und ist ab sofort als Dauerleihgabe im Museum zu begutachten. Initiator dieses Projekts war Vereinsmitglied Erwin Scissek.
Übergabe der Lubing- Windpumpe in Barnstorf. Foto: Lubing
Lubing-Windpumpen sind auch heute noch auf Wiesen, Höfen oder an Deichen anzutreffen. Meist handelt es sich hierbei um Leeläufer mit blauen Kunststoffflügeln und Rotoren mit vier oder sechs Blättern. Sie werden zum Wasserpumpen oder Belüften eingesetzt. Vor Allem in Norddeutschland finden diese Windpumpen weite Verbreitung.
Einweisung durch einen Lubing-Mitarbeiter. Foto: Lubing
Der Firma Lubing sei gedankt für dieses besondere Engagement!