REACT-EU

Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie hat die Europäische Union mit dem Programm REACT-EU  eine Aufbauhilfe aufgelegt, mit der die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie in Europa gemildert werden sollen.

REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) sieht für Projekte in NRW insgesamt 400 Mio. Euro für die nächsten zwei Jahre vor. Davon sollen 260 Mio. Euro im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) eingesetzt werden.

EFRE wird von der Landesregierung NRW durchgeführt. Federführend ist hier das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW.

REACT-EU Projekte müssen bis spätestens Ende 2023 abgeschlossen sein.

Als wesentliche Schwerpunkte für Förderprojekte sind die Themen digitale und grüne Transformation festgesetzt. So sollen EU-Mittel in die Digitalisierung von Bildung, Tourismus und klinischer Gesundheits- und Medizinforschung fließen. Unter anderem sollen Schulen mit Tablets und Laptops ausstattet werden, um die dortigen Digitalisierungslücken weiter zu schließen.

Als Hauptmerkmal der grünen Transformation sollen emissionsarme Mobilität und Klimaresilienz sowie innovative Projekte im Bereich der Umweltwirtschaft sowie grüne Infrastruktur gefördert werden.

Für den Förderantrag zum Thema “Erneuerbare Energien – digital kommuniziert und analysiert” gab es im Februar 2022 für das Deutsche Windkraftmuseum e.V. seitens der EU (Brüssel) wie auch dem Land NRW einen positiven Beschluss.

Für das Deutsche Windkraftmuseum e.V. wurde eine Fördersumme von insgesamt €21.000 bewilligt. Somit konnten in 2022 ein eigenes WLAN-Netz als auch eine Computerinfrastruktur aufgebaut werden. Dies ist besonders hilfreich für alle zukünftigen Museumsgäste, da Inhalte bzgl. Windenergie wie auch Umweltbildung leichter vermittelt werden können. Zudem können Gäste an Videokonferenzen teilnehmen wie auch Live-Experimente an Schulen oder Universitäten übertragen.

Initiert wurde der Förderantrag Antrag von Ulrich Zieske, Vorsitzender des pädag. Beirates. Ausgeführt und betreut wurde das Projekt sowohl von Ulrich Zieske als auch von Arne Jaeger, Museumsmanager.

V.l.n.r.: Beate Timmermann (stellvertr. Vorsitzende), Arne Jaeger (Museumsmanager), Ulrich Zieske (Vors. pädag. Beirat), Friedrich Bosse (Vorsitzender)

Das Außenplakat des Förderprojektes auf des Gelände des DWM.